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Das Projekt Trickmisch

Wir sind das MOBILE SPRACHLABOR und ständig unterwegs: mit unserem Trickkoffer voller Figuren und Kameras in der Tasche trickfilmen, schneiden und animieren wir Geschichten. Alle Trickfilme die ihr hier im Trickmisch-KINO sehen könnt, sind mit Schülern und Schülerinnen aus Willkommensklassen innerhalb einer Projektwoche an Berliner Schulen entstanden. Kinder und Jugendliche, die neu in Deutschland sind und in DaZ-Klassen Deutsch lernen, können mit uns eigene Geschichten in Bildern erzählen. Dafür werden Bilder gezeichnet, als Schattensilhouetten ausgeschnitten, im Legetrick-Verfahren Foto für Foto auf einem Leuchttisch animiert und live vertont. Zu den entstandenen Bildsequenzen finden die Schüler*innen beschreibende Worte. Die Zwischentexte laden zum Mitlesen und Zuhören ein. Fertig ist der Trickfilm. Viel Spaß!

Alle seit 2014 entwickelten Geschichten, Figuren und Filme laden zum Deutsch lernen ein. Über 100 vertonte Trickmisch-, Poesie- und WORTvorORT-Filme sind in unserem KINO zu sehen. Alle im Film verwendeten Bildworte werden neben den Filmen angezeigt.

Mit jedem Film wächst das Bildwörterbuch um neue Zeichnungen und Scherenschnitte an. Hier kannst du dir alle Bildwörter aussuchen mit denen du einen Trickfilm oder ein Arbeitsblatt erstellen möchtest. Mittlerweile ist unser Bildwörterbuch multilingual geworden, du kannst jetzt auch andere Sprachen damit lernen. Zusammen mit Willkommmensschüler*innen übersetzen wir die Bildworte und machen das Bildwörterbuch zu einem interkulturellen Kommunikationswerkzeug.

Aus den vielen Trickfilmen entsteht hier ein richtiger Sprachkurs zum Deutsch lernen, der Spaß macht und zum Spielen einlädt. Die Seite ist ein Sprachspielplatz. Hier kann man mit Bildern, Stimmen und Worten spielen und Vokabeln lernen.

Der Blog Trickmisch

Auf unserem Trickmisch-Blog findest du viele Fotos von unseren Projektwochen und öffentlichen Aktionen in Berlin. Zu jeder Projektwoche gibt es einen Beitrag, indem die entstandenen Trickfilme und Dokufotos übersichtlich gezeigt werden. Innerhalb einer Projektwoche entstehen 3 - 4 Trickfilme, die mit "analogen Scherenschnitten" an Leuchttischen in Kleingruppen produziert werden.

Die Plattform Trixmix

TRIXMIX ist der Trickfilm-Baukasten zum Selbermachen und die interaktive Weiterentwicklung von TRICKMISCH. Wir haben das analoge Scherenschnitt-Leuchttisch-Prinzip ins Digitale übersetzt.

Seit 2015 entwickeln Paul Geisler und Julia Kapelle das Tool zusammen mit Schüler*innen weiter. Trixmix.tv entwickelt sich stetig weiter. Schreibe uns deine Wünsche und Verbesserungsvorschläge, damit unsere interaktive Trickfilm-Sprachschule noch besser wird. Email: post@trickmisch.de

Hier findet du eine ausführliche Anleitung zu:

Wie mache ich einen eigenen Trickfilm ?

Hier kannst du deinen eigenen Trickfilm machen. Drei zufällige Scherenschnitte liegen schon auf dem Leuchttisch bereit. Wenn du sie nicht willst, schiebe sie neben den Leuchttisch. Du kannst dir neue Bildwörter aus dem Bildwörterbuch unter dem Leuchttisch suchen.

Hier ist das Archiv aller seit 2016 auf dieser Webseite entstandenen Trixmix-Trickfilme. Wenn du einen Film speicherst wird er als erstes angezeigt. Du kannst deinen Film später über den Titel oder deine verwendeten Bildworte finden. Alle Filme können auf Anfrage als GIF-Animationen oder mp4-Filme exportiert werden.

Hier können Lehrer*innen und Schüler*innen eigene Arbeitsblatt erstellen, mit Motiven und Worten aus unserem umfangreichen Bildwörterbuch. Die Arbeitsblätter kann man sich als PDF herunterladen und ausdrucken.



Wer sind wir? Mobiles Sprachlabor

Trickmisch wurde von den beiden Künstlerinnen Julia Kapelle und Nadin Reschke 2013 konzipiert und 2014 gestartet. Beide beschäftigten sich in ihren künstlerischen Arbeiten mit Sprachen und dem Spracherwerb und interessierten sich dabei vor allem für das Verhältnis von Bild zu Sprache und bildbasierten Methoden des Spracherwerbs. 2015 haben der Künstler und Programmierer Paul Geisler zusammen mit Julia Kapelle das Trixmix-Tool für alle online zugänglich gemacht.
Seit 2016 ist Julia Kapelle zusammen mit Paul Geisler, Wasim Ghrioui, Thurit Antonia Kremer, Zoltan Kunckel, Nahed Mansour, Irina Novarese, Heidrun Schramm und Nicolas Wiese als Mobile Sprachlabor an Willkommens- und Regelklassen, Jugendeinrichtung, Museen und Bibliotheken berlinweit unterwegs.

Julia Kapelle

hat an der HfbK Hamburg Film und Fotografie und an der UdK im Masterstudiengang Kunst im Kontext studiert. Neben ihrer Tätigkeit als Filmemacherin ist sie als Kunstvermittlerin tätig und macht schon lange Trickfilme mit Kindern und Jugendlichen u.a. in der Hamburger Kurzfilmschule. In ihren künstlerischen Arbeiten beschäftigt sie sich mit der medialen Bildproduktion und Prozessen der kollektiven Autorschaft. Sie ist Initiatorin und Projektleiterin des Mobilen Bildsprachlabors.

Paul Geisler

ist Mathematiker, Programmierer und gleichzeitig audio-visueller Künstler und Performer. Er studierte Mathematik in Ilmenau und danach Film und Fotografie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Im Team programmiert und entwickelt er die Webseite stetig weiter.

Heidrun Schramm

Studium der Akustischen Kommunikation an der Universität der Künste Berlin, Schwerpunkt Klangkunst. Geräuschesammlerin, Klangkünstlerin und Komponistin elektroakustischer Musik. Ihre auditiven und installativen Arbeiten folgen den Prinzipien der Musique Concrète, welche sie auf das Medium Video überträgt. Ausstellungen, Konzerte, Radiobeiträge. Seit 2013 Lehrauftrag im Fachbereich Kostümbild, UDK Berlin. Seit 2011 Sound- und Video-Projekte wie tagscape, Girl*s Pong an Schulen und Jugendeinrichtungen.

Nicolas Wiese

Studium der Visuellen und Akustischen Kommunikation an der HAW Hamburg und UdK Berlin. Er arbeitet als audiovisueller Künstler, Elektronik-Komponist und Grafikdesigner in Berlin. Sprache, Schrift und Klanglichkeit des Sprechens dienen häufig als Material künstlerischer Experimente. Seit 2002 internationale Ausstellungen, Festivalauftritte, Radioausstrahlungen. Künstl. Workshops an Kunsthochschulen in Hamburgund Berlin, Multimedia-Workshops und Zeichenkurse an Berliner Schulen.

Irina Novarese

Studium Bildende Kunst, Academy of Fine Arts, Turin und Kunst im Kontext, Universität der Künste Berlin. Kartographische Kompositionen aus Sprache und Bild als Installation verschiedener narrativer Ebenen. Arbeit mit Medien wie Video, Fotografie, Druck, Collage, in internationalen Galerien und Biennalen, interdisziplinäre und kuratorischen Projekte wie Hydromemories. In Berlin organisierte sie 2014 das Artist in Residence Programm für eingeladene Syrische KünstlerInnen. Im Rahmen der Kulturellen Bildung: Künstlerische Video- und Fotoprojekte mit Jugendlichen, u.A. BY THE WAY, Crawling in the Inky River, DÉJÀ VU.

Zoltan Kunckel

ist bildender Künstler aus Venezuela. Studierte Fotografie und Bildhauerei an der Moholy-Nagy Universität, Budapest, und Kunst im Kontext an der UdK Berlin. Schwerpunkte seiner Arbeiten sind abstrakte Skulpturen aus Stahl und Glas, deren Geometrie sich aus der Formenwelt der Natur entwickeln, und interaktive Installationen, Videokunst und Performancearbeiten, die über nationale Identität/kulturelle Identität reflektieren und sich mit Migration und der Entstehung von Machtstrukturen auseinandersetzen.Im Rahmen der Kulturellen Bildung hat er unter Anderem für KONKAV-Prävention und Gemeinschaftsraum in Budapest, Goethe Institut Caracas, gearbeitet und Workshops geleitet.

Nahed Mansour

ist eine libanesische Künstlerin aus Tripolis. Sie studierte und lehrte Kunst am Institut Des Beaux Arts in Tripoli und in der Academie Libanaise des Beaux Arts in Beirut. An der Universität der Künste Berlin studierte sie Kunst im Kontext. Sie arbeitet in Bereich Malerei, Videokunst, Film. Seit 2016 leitet sie partizipatorische Kunstprojekte mit Menschen mit und ohne Fluchterfahrung in Berlin an.



Wasim Ghrioui

in Damascus geboren, lebt seit fünf Jahren in Berlin. Er ist Bildender Künstler, Autor und Filmemacher. Er schreibt arabische Kurzgeschichten, Drehbücher und Theaterstücke. Er hat eine Vielzahl grafischer künstlerischer Arbeiten produziert und gestaltet Wandbilder. Er möchte die Mosaiktradition im Sinne zeitgenössischer Kunst weiterentwickeln. An der UdK ist er als als Moderator in der „Refugee Class“ tätig. Im Rahmen der Kulturellen Bildung, hat er für die Schlesische27 und in der Notunterkunft Tempelhofer Feld gearbeitet.

Thurit Antonia Kremer

ist diplomierte Trickfilmerin - Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Seither arbeitet sie als Animationsfilmemacherin, Filmdozentin & Künstlerin in freien künstlerischen Projekten. Ihr Interesse gilt den künstlerischen Fusionen aus Trick- und Realfilm, Dokument und Fiktion, Musik, Fotografie, Tanz und Theater und dem ästhetischem Neuland, das sich aus diesen Schnittstellen ergeben kann. In der Arbeit mit jungen Menschen ist es ihr wichtig, dass sie einen eigenen persönlichen künstlerischen Ausdruck & Stil finden, sowie die Schulung der (Selbst) Wahrnehmung, das Experimentieren und das gemeinsame Erleben von Künsten. Dabei ist der Weg Teil des Ziels.

Kooperationspartner von Trickmisch


Kooperationspartner von Trickmisch:


Wir haben von dem Wiener Projekt Weltabc.at Übersetzungen und Audioaufnamen unter
der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-SA 2.0 AT auf diese Webseite einbauen dürfen.
Vielen Dank dafür an dieses tolle Projekt!

Informationen für Eltern und Lehrer_innen

Was möchte die Seite?

Diese Seite ist ein Sprachspielplatz: Hier kann man mit Bildern, Stimmen und Worten spielen und die deutsche Sprache lernen und neu entdecken. Alle Trickfilme sind von Kindern und Jugendlichen gemacht, die gerade erst in Berlin angekommen sind und in der Schule Deutsch lernen. Ihre Trickfilmgeschichten laden Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene ein, die deutsche Sprache (neu) kennen zu lernen. Trickmisch möchte das Deutschlernen als einen aktiven, Spaß machenden und selbst gesteuerten Prozess erlebbar machen. Langfristig wollen wir Trickmisch zu einer richtigen Online-Sprachschule von Kindern für Kinder ausbauen, die zum individuellen Lernen - zu Hause und im Unterricht - verwendet werden kann.

Wen sprechen wir an?

Die Trickmisch Webseite richtet sich an Kinder und Jugendliche und lädt als Sprach-Spielplatz ein, die deutsche Sprache auf eine spielerische Weise zu erlernen. Wir laden Kinder und Jugendliche zu einem handelnden Lernen ein: Sie werden zu Sprachspieler_Innen: sie können Wörter suchen, finden, über Bilder Wörter lernen und mit ihnen experimentieren, dem Klang der Aussprache lauschen, Bild-Geschichten zuschauen und diese hören sowie lesen. Sie können sich selbst Bild-Geschichten ausdenken und als Trickfilm auf Trixmix.tv animieren. Sie lernen die deutsche Sprache so wie andere Kinder es ihnen vorschlagen: Sie lernen voneinander, also miteinander. Darüber hinaus wünschen wir uns, dass Trickmisch für alle Altersgruppen interessant ist. Alle, egal ob groß oder klein, die Deutsch lernen und Spaß am Spiel mit Sprache haben, sind bei Trickmisch willkommen.

Was machen wir?

Das "Mobile Sprachlabor" ist zu einem internationalen Team gewachsen. Wir sind mit Tricktischen, Film-Schnittplätzen, einem Mini-Aufnahmestudio ausgestattet an Berliner Schulen unterwegs, um Aktivitäten zur Sprachförderung und Sprachforschung im Kontext Schule zu betreiben. Kinder und Jugendliche sind die Expert_innen unseres Labors. Mit der Trickmisch Webseite möchte wir allen neu nach Deutschland gekommenen Schüler_innen einen spielerischen Start in die deutsche Sprache ermöglichen. Die Seite wird kontinuierlich durch neue Worte und Trickfilme wachsen.

Was ist uns wichtig?

Wir wollen das Deutschlernen als aktiven, Spaß machenden und selbst gesteuerten Prozess erfahrbar machen. Bei der Erstellung und Weiterentwicklung der Seite achten wir auf die Jugendschutzbestimmungen. Hinweise zu Jugendmedienschutz, Gefahren und Chancen des Internets und Medienumgang finden sie auch auf: www.seitenstark.de Das Projekt Trickmisch wird gefördert vom Berliner Projektfond Kulturelle Bildung.
Anfragen unter: post@trickmisch.de

Spenden an Trickmisch e.V.

Für unsere kulturellen Bildungsprojekte und die Weiterentwicklung unserer Webplattform
freuen wir uns über Spenden an unseren gemeinnützigen Verein:
Trickmisch e.V. auf das Vereinskonto:

Kontoinhaber: Trickmisch e.V.

Bank: VR-Bank Altenburger Land eG

IBAN: DE37830654080004297741

BIC: GENODEF1SLR


Gerne stellen wir Spendenbescheinigungen aus.

Pressebereich

Willkommen im Pressebereich. Hier finden Sie den Pressespiegel und aktuelle Pressemitteilungen. Für direkte Anfragen wenden Sie sich bitte an unsere Presse-Ansprechpartner Zoltan Kunckel:

E-Mail: presse@trickmisch.de


Impressum

Inhaltlich Verantwortliche gemäß § 10 Absatz 3 MDStV:
Julia Kapelle

Adresse:
Trickmisch - das Mobile Sprachlabor c/o
ZUsammenKUNFT
Haus der Statistik
Karl-Marx-Allee 1
10178 Berlin


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